Mit etwas Abstand zur letzten Reise und im Hinblick auf die nächste Reise im Februar 2020 möchten wir wieder einen Kurzbericht über den derzeitigen Stand geben.
Im November 2019 machte sich wieder eine kleine Delegation aus Vorstandsmitgliedern und Mitfahrerinnen (Mitglieder des Vereins) ohne vorige Anmeldung in Mwembe Tsungo auf den Weg.
Eine spannende Erfahrung wie sich herausstellte. Der sonst so großherzige Empfang in der Vergangenheit fiel zunächst aus. Die Räumlichkeiten (Klassenräume) werden sehr gut genutzt, so sahen sie allerdings auch aus. Die in der Vergangenheit angeschafften Besen und Kehrbleche blieben ungenutzt oder waren verschwunden und offensichtlich bleibt es dringend erforderlich, dass wir als Verein auch in den nächsten Jahren immer wieder nach dem „Geschaffenen“ schauen. Die Menschen vor Ort, die Kinder, die Lehrer und die Mitarbeiter in der Krankenstation sind sehr froh und glücklich über die Hilfe die wir vor Ort leisten konnten. Aber: Afrika ist Afrika und deshalb müssen wir die Sinne der Menschen vor Ort schärfen damit diese auch selbst verantwortlich für die Zukunft handeln.
Letztendlich tun sie das auch und es gab wieder im Laufe der Woche sehr schöne Erfahrungen. Die Häuser und das Lehrerhaus sind nun endgültig fertiggestellt und eingerichtet. Wir trafen uns mit den Stipendiaten und haben uns durch Vorlage der Zeugnisse überzeugt das sie schulisch weiterkommen und lernen. Im Bereich der Schule gab es Gespräche evtl. AG’s zu gründen, dass einzelne Schülergruppen sich zusammentun um in eigenen Lernaufträgen verschiedene Lehrinhalte zu vertiefen. Dies vielleicht auch im Hinblick auf das Erlernen von handwerklichen Fähigkeiten um später für ihre Familien sorgen zu können.
Wir werden nun auch die besten Schüler der Schule dahingehend fördern und finanziell unterstützen, dass sie es bis zum Abitur schaffen. Denn nur durch Wissen und einen entsprechenden Schulabschluss kommen sie in Afrika beruflich weiter und können ihre Familien versorgen.
Alles in allem war es ein guter Besuch. Siehe auch Bericht zur Spendensammlung für das TUK TUK.
Wie geht es weiter?
Im Februar fährt die nächste Delegation nach Mwembe Tsungo. Es steht nach wie vor noch das Projekt „Sammlung von Regenwasser“ aus um den Schulgarten bewässern zu können. Wir berichteten.
Betreffend der Krankenstation, die sehr gut angenommen wurde und immer größeren Zulauf besonders von Schwangeren hat, ist Erweiterungsbedarf vorhanden. Hier wird überlegt, ob wir für die Vor- und Nachbetreuung der Schwangeren und ihren Babys einen kleinen Bau in Angriff nehmen. Hier wäre der Bau eines Raumes für 6 Betten und einem kleinen Bad eine große Hilfe.
Die Arbeit geht uns also nicht aus.
In den letzten Monaten konnten wir auch Kontakte zu anderen Menschen knüpfen die in Afrika (Uganda, Gambia) bereits tätig sind und mit unterschiedlichen Hilfsprojekten aktive Hilfe vor Ort leisten.
Für uns eine tolle Erfahrung, da der Austausch uns ggfls. ermöglicht ähnliche Projekte wie das bereits in Mwembe Tsungo durchgeführte Schul- und Krankenstationsprojekt anderswo neu zu starten. Es muss ja schließlich weitergehen und wir wollen dank Ihrer Hilfe den Kindern dieser Welt helfen. Das ist der Auftrag den wir uns gestellt haben.
Vielen Dank an alle Helfer und Spender und hier schon einmal der Hinweis auf unser diesjähriges Benefizkonzert:
Am 16. Mai 2020 auf dem sagenhaften Galgenberg in Wiltingen u.a. mit der Band „BoGa“
Bis bald