macht sich eine Abordnung unseres Vereins auf die lange Reise nach Mwembetsungu, Kenia.
Der durchaus holprige Weg ins Dorf wird von Jahr zu Jahr stabiler, aufgrund weiterer Ansiedlungen und eines vermehrten Verkehrsaufkommens, was erfreulich ist. Veränderungen werden sichtbar.
Bei bestem afrikanischem Wetter kamen wir im Dorf an und wurden dort herzlich empfangen. Es ist schon eine kleine Tradition, dass wir Geschenke an die Kinder verteilen. Zuerst waren wenige Kinder da, aber auch in Afrika sind die Kinder unter sich gut organisiert, ein Pfiff und alle sind da. Umgeben von Kindern wurden Mitbringsel verteilt bevor wir uns weiter auf den Weg Richtung Schule machten. Anzutreffen waren dort der Direktor, Chea (Dorfchef/ Der Mann für Alles), der Elternsprecher und ein Constructor. In Afrika sind im Moment Schulferien, weswegen keine Schüler da waren. Die Schule, Schulräume und das Gelände wirken gesamt in einem guten Zustand. Unsere Schule wächst stetig. Aktuell umfasst die Schule 630 Kinder, davon 493 Schülerinnen und Schüler und 137 Kindergartenkinder. Insgesamt standen für 120 Kinder Prüfungen an, die Einen machen ihren Abschluss, die Anderen qualifizieren sich durch das Bestehen der Prüfung für die nächsthöhere Klasse.
Mit den oben genannten Personen wurde lange über das Wasserzisternenprojekt diskutiert. Afrika ist nunmal Afrika, dort ist alles pole…pole, was so viel heißt wie langsam… langsam. Die Verhandlungen dauerten Tage und kamen fast zum Erliegen, aufgrund großer Meinungsverschiedenheiten was die Kosten betraf. Mit Bedacht auf die sinnvolle und gerechtfertigte Einsetzung von unseren Spendengeldern, war es uns ein großes Anliegen das Projekt anzugehen. Am Ende erlangten wir einen guten Kompromiss, mit dem beide Parteien gut leben konnten. Die Bauarbeiten begannen bereits in derselben Woche.
Im Anschluss zum Dorfbesuch fuhren wir zur Dispensary (Krankenstation). Diese platzt aus allen Nähten und benötigt dringend einen Aufenthaltsraum für Mütter nach der Geburt. Wir stehen in Gesprächen und erwarten ein Angebot für den möglichen Raumbau. Alles in Allem war unsere Reise erfolgreich.
Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die unsere Projekte unterstützen, denn ohne euch wäre eine Verwirklichung dieser nicht möglich.
Frohe Weihnachten wünscht euch euer Team von A mundo.
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