Saatgut Spende – Projekt Lwala – Uganda

Von Zeit zu Zeit berichten wir von A mundo welche Neuigkeiten es bei unseren Projekten gibt.
Unser Projekt Berufsschule in Uganda macht große Fortschritte. Erste Nähmaschinen wurden gekauft und so kann man mit den Erstanschaffungen beginnen zu arbeiten.

In Uganda sind viele Menschen im Kampf gegen Hunger und Armut auf Hilfe angewiesen.
Zu den Ärmeren gehören auch die Witwen der Gemeinde Lwala. Die Frauen müssen sich alleine um die Ernährung Ihrer Kinder kümmern. Staatliche Hilfe oder Unterstützung gibt es in Uganda nicht. Viele Menschen arbeiten in der Landwirtschaft und versorgen sich und Ihre Familien damit.

Joseph unser Projektleiter der Berufsschule lebt ebenfalls in der Gemeinde Lwala und ist dort sehr engagiert.

So trat Joseph mit der Bitte an A mundo heran, ob wir die anfallenden Kosten für Saatgut für die dort ansässigen Witwen übernehmen könnten. Durch den Erwerb dieses Saatguts könne man eine Vielzahl von Feldern bewirtschaften.
Die hierfür anfallenden Arbeiten werden gemeinsam in der Gemeinde Lwala geleistet. Man hilft sich gegenseitig und unterstützt die Schwächeren.
Es sei vorgesehen, die Ernte sowohl zur Selbstversorgung der Witwen und Ihrer Kinder zu nutzen als auch diese zu verkaufen. Dieses Geld soll den Kindern zu Gute kommen, für Schulgeld und Schulbücher.

Wir vom Vorstand stimmten diesem Projekt zu unter dem Aspekt Hilfe zur Selbsthilfe, denn die Ernte von heute, ist das Saatgut von morgen.

Kleidersammlung für Uganda 2023

Kleinere Projekte
Krankenstation Health Center Apapai

Die medizinische Versorgung Ugandas ist nicht mit europäischen Standards zu vergleichen. Es treten oft hygienische und technische Mängel auf. Außerhalb von Städten ist oftmals kein Arzt vor Ort, so auch in Apapai. Die Station wird geleitet von Helen, einer Krankenschwester. Es fehlt an medizinischer Ausstattung aber auch an anderen Dingen.

Im Januar waren wir vor Ort und arbeiteten Hand in Hand mit der Leitung und dem Personal vor Ort. In Zusammenarbeit mit Apwoyo e.V. statteten wir die Station mit Medikamenten für Kinder und Erwachsene aus. Es liegt uns am Herzen, dass die Kinder vor Ort Medikamente zur Verfügung haben.

Im Health Center ist auch eine Geburtenstation untergebracht.

Wir betreuten die Schwangeren vor Ort mit den Mitteln, die uns zur Verfügung standen. Schnell wurde klar, dass wir hier weiter unterstützen möchten. Die Mädchen sind oft sehr jung und nicht jede Schwangerschaft ist gewollt. Für Schwangere gibt es regelmäßige Kontrolltermine, die diese auch einhalten. In einem großen Raum stehen viele Betten nebeneinander, dort gibt es keine Abtrennungen, von Privatsphäre keine Rede. Begleitet werden die jungen Frauen von Ihrer Mutter oder der Familie. Auf Feuerstellen in der Nähe wird gekocht um Mutter und Kind gut zu versorgen.

Auch die Pflege ist die Aufgabe der Familie. Ist die Geburt unkompliziert, gehen Mutter und Neugeborenes am nächsten Tag nach Hause.

Alles, was die jungen Frauen besitzen passt in eine kleine Tasche, auch die Kleidung für Ihr Neugeborenes. Es machte uns betroffen und so entstand die Idee Baby- Kindersachen zu sammeln.

Gemeinsam mit Apowoya schickten wir ein XXL Paket auf die Reise nach Uganda.
Wir wissen, dass diese Pakete mit großer Freude erwartet werden und vor Ort sorgfältig verteilt werden.

Wir vom Team A mundo bedanken uns ganz herzlich bei Allen, die uns Ihre Baby-Kindersachen zur Verfügung gestellt haben.

Neues Ausbildungszentrum in Lwala

Die beiden Vereine Apwoyo und Amundo möchten deshalb diesen Kindern neue Chancen ermöglichen. Gemeinschaftlich haben sie mit dem Bau eines Ausbildungszentrums in Lwala begonnen, der schon bald abgeschlossen sein wird.

Ziel der Vereine ist es, die benachteiligten Kinder, oft Waisenkinder, zu fördern und ihnen handwerkliche Tätigkeiten beizubringen.

Den Jugendlichen werden in dem zukünftigen Ausbildungszentrum Arbeiten, wie zum Beispiel das Mauern, Nähen oder das Schreinern gezeigt.

Einen kleinen Workshop hielten Alexander und Christian bereits im vergangenen Januar. Hier gaben die Beiden den begeisterten Kindern Einblicke in das Dachdeckerhandwerk, in dem die Kinder mit Säge und Akkuschrauber mit helfen durften.

Für die Jugendlichen bietet unser Ausbildungszentrum die einmalige Chance, einen Beruf zu lernen und damit ihr eigenes Einkommen zu erzielen. Diese Art der Ausbildung ist neu in Uganda und auf Unterstützung der Regierung hofft man leider vergebens.

Es ist der Mensch, der zählt!

Wir schaffen für die Einwohner Lwalas neue Perspektiven. Dies tun wir vor allem für die Kinder und Jugendlichen, um ihnen eine menschenwürdige Existenz im eigenen Land zu ermöglichen.

In diesem Projekt und in vielen weiteren arbeiten wir zusammen mit unseren Freunden von Amundo eng zusammen.

Ein neues Projekt in Uganda

Wie alle Kinder dieser Welt sind auch die Kinder in Uganda neugierig, motiviert und wissbegierig.
Die Klassenräume jedoch sind oft mit bis zu 200 Kindern gefüllt. Hier erreicht nicht jedes Kind einen Schulabschluss. Um diesen Kindern eine Chance und eine Motivation zu geben, handwerkliche Tätigkeiten wie Mauern, Nähen oder das Schreinern zu erlernen und um Ihnen das näherzubringen, haben wir vom Team A mundo dem Bau einer Art Berufsschule zugestimmt. Einen kleinen Workshop gab es schon im Januar dort zeigten Alexander und Christian den Kindern kleine handwerkliche Tätigkeiten.
Unser Projekt ist gestartet, die Bauarbeiten haben begonnen. Wir freuen uns über die ersten Bilder und berichten von Zeit zu Zeit.
Man muss sich vorstellen unser Budget an vier Schulen die Klassenräume fertigzustellen ist weit mehr, als der Districtmanager für seine 146 Schulen in diesem ganzen District pro Jahr von der Regierung zur Verfügung gestellt bekommt. Letztendlich zeigt es uns wie wenig die Regierung in Bildung investiert. Deswegen ist die Unterstützung von Aussen total wertvoll und um Bildung voranzubringen und Möglichkeiten zu bieten, dass die Kindern eine vernünftige Ausbildung erhalten.

AMUNDO und Apwoyo

Ziegen für Lwala bauen Schulen in Uganda:
Die Schulen in Uganda sind wie bei uns in zwei Stufen aufgegliedert: die Primärschule und die Sekundärschule. Die Primärschule beinhaltet die erste bis siebte Klasse. Mädchen und Jungen werden getrennt unterrichtet.
In den ersten Schulklassen betreut ein Lehrer oft über 220 Schüler/-innen und mehr. Das Klassenzimmer ist so klein, dass der Lehrer seine Schüler durch das Fenster unterrichten muss, da für ihn in der Klasse kein Platz mehr ist.
Die Schulgebäude sind alt und vernachlässigt. Alte Schiefertafeln an den Wänden haben längst ausgedient. Schulhefte oder gar Bücher gibt es nicht. Der Unterricht der ersten fünf Schulklassen findet sitzend auf dem blanken Betonboden statt. Erst ab der sechsten Klasse gibt es einfache, alte Holzbänke. Die Gebäude selbst sind oft verwahrlost und zum Teil einsturzgefährdet.
Im Jahr 2022 haben wir von Apwoyo – Ziegen für Lwala mit der Sanierung von 8 Schulen in den Ortschaften Ousia und Apapai begonnen. Diese wurden von uns so weit restauriert, dass ihre Statik gewährleistet war.
Jetzt, im Jahr 2023, konnten wir diese 8 Schulen mit der Hilfe unserer Freunde von AMUNDO fertigstellen.
Für den Bau der Schulen finanzierte AMUNDO alle erforderlichen Baumaterialien und die Lohnkosten der lokalen Arbeiter. Die Ausstattung der Schulen mit neuen Schulbänken, Regenwasseranlagen, 2 Fußballplätzen, usw. wurde im Rahmen der Baumaßnahmen von Apwoyo finanziert.
Auf diese Weise entstanden durch die Kooperation der beiden Vereine innerhalb von nur vier Wochen, 8 neue Schulgebäude.
Wir vom Team Apwoyo – Ziegen für Lwala danken AMUNDO für die großartige Zusammenarbeit und die großzügige finanzielle Unterstützung.

Wortspiel

Bald ist es so weit! Der Vorverkauf für das Konzert in der Stadhalle Birkenfeld beginnt am 18.03.2023. Vorverkaufsstellen sind EDEKA Decker’s Team in Birkenfeld und die Buchhandlung Schulz-Ebrecht am Umwelt-Campus Birkenfeld. Da die letzten Konzerte in Birkenfeld gänzlich ausverkauft waren, bieten wir vor allen Dingen den Gästen von auswärts an, die Karten zum Vorverkaufspreis zu reservieren. Hierzu bitte eine Nachricht an Hans-Jörg Platz oder Jens-Hinrich Kruhl. Die Karten werden dann an der Abendkasse hinterlegt. Das Konzert findet zu Gunsten von A mundo e.V. statt.

Manchmal muss man etwas suchen…

Manchmal muss man etwas suchen… bis man den richtigen Ort gefunden hat.
Diesen fanden wir im Healt Center in Apapai. Die Krankenstation wird von einer Krankenschwester geleitet und muss ohne ärztliche Hilfe auskommen.
Es herrscht ein chronischer Mangel an Medikamenten und medizinischer Ausstattung.
Hier konnten wir uns einbringen und mit der mitgebrachten Ausstattung, Patienten behandeln und helfen.
Unsere Aufgaben waren vielfältig nicht nur Kinder auch Erwachsene und Schwangere wurden untersucht.
Grossen Anklang fand das Verteilen von 200 Brillen. Eine Augenärztliche Versorgung in diesem Landstrich gibt es nicht und Augenerkrankungen sind auffallend häufig.
Wir sind unendlich dankbar dafür, dass wir diesen kleinen Beitrag zur med. Versorgung leisten konnten!
Wir halten den Kontakt zur Krankenstation aufrecht und werden im Laufe des Jahres die von hieraus größtmögliche Unterstützung versuchen.

A mundo e.V. meets Ziegen für Lwala

Wie der Zufall es wollte fanden wir mit Ingbert Dawen einen Mitstreiter in Sachen Hilfe für Kinder in Afrika. Seit 8 Jahren ist Ingbert in Uganda unterwegs. Er unterstützt Schulen, Waisenkinder und Witwen, sodass dich für A mundo ein weiteres, gemeinsames Projekt eröffnete.
Anfang Januar hatten Dr. Nicole Eltges und Andrea Franzen (Vorstandsmitglieder A mundo) die Gelegenheit Ingbert und helfende Freunde nach Uganda zu begleiten und was für ein grandioses Abenteuer ist daraus entstanden. Aus 6 völlig unterschiedlichen Menschen ist ein großartiges Team geworden. Es gibt sie noch kleine und grosse Wunder!
An 4 verschiedenen Standorten wurden Klassenräume in Stand gesetzt. 6 Regenwasseranlagen wurden neu gebaut und zwei weitere grosse Regenwasseranlagen wurden wieder instand gesetzt.

Alle Jahre wieder

macht sich eine Abordnung unseres Vereins auf die lange Reise nach Mwembetsungu, Kenia.
Der durchaus holprige Weg ins Dorf wird von Jahr zu Jahr stabiler, aufgrund weiterer Ansiedlungen und eines vermehrten Verkehrsaufkommens, was erfreulich ist. Veränderungen werden sichtbar.
Bei bestem afrikanischem Wetter kamen wir im Dorf an und wurden dort herzlich empfangen. Es ist schon eine kleine Tradition, dass wir Geschenke an die Kinder verteilen. Zuerst waren wenige Kinder da, aber auch in Afrika sind die Kinder unter sich gut organisiert, ein Pfiff und alle sind da. Umgeben von Kindern wurden Mitbringsel verteilt bevor wir uns weiter auf den Weg Richtung Schule machten. Anzutreffen waren dort der Direktor, Chea (Dorfchef/ Der Mann für Alles), der Elternsprecher und ein Constructor. In Afrika sind im Moment Schulferien, weswegen keine Schüler da waren. Die Schule, Schulräume und das Gelände wirken gesamt in einem guten Zustand. Unsere Schule wächst stetig. Aktuell umfasst die Schule 630 Kinder, davon 493 Schülerinnen und Schüler und 137 Kindergartenkinder. Insgesamt standen für 120 Kinder Prüfungen an, die Einen machen ihren Abschluss, die Anderen qualifizieren sich durch das Bestehen der Prüfung für die nächsthöhere Klasse.
Mit den oben genannten Personen wurde lange über das Wasserzisternenprojekt diskutiert. Afrika ist nunmal Afrika, dort ist alles pole…pole, was so viel heißt wie langsam… langsam. Die Verhandlungen dauerten Tage und kamen fast zum Erliegen, aufgrund großer Meinungsverschiedenheiten was die Kosten betraf. Mit Bedacht auf die sinnvolle und gerechtfertigte Einsetzung von unseren Spendengeldern, war es uns ein großes Anliegen das Projekt anzugehen. Am Ende erlangten wir einen guten Kompromiss, mit dem beide Parteien gut leben konnten. Die Bauarbeiten begannen bereits in derselben Woche.
Im Anschluss zum Dorfbesuch fuhren wir zur Dispensary (Krankenstation). Diese platzt aus allen Nähten und benötigt dringend einen Aufenthaltsraum für Mütter nach der Geburt. Wir stehen in Gesprächen und erwarten ein Angebot für den möglichen Raumbau. Alles in Allem war unsere Reise erfolgreich.
Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die unsere Projekte unterstützen, denn ohne euch wäre eine Verwirklichung dieser nicht möglich.
Frohe Weihnachten wünscht euch euer Team von A mundo.

Neuigkeiten 0722

Es gibt Neuigkeiten

Erstmals seit Corona konnte am 29.06.22 wieder unsere Mitgliederversammlung im Bürgerhaus in Wiltingen stattfinden. Es standen unter anderem Neuwahlen an, hierbei wurde der alte Vorstand in soweit bestätigt mit zwei Ausnahmen.
Josef Eltges stand nicht mehr zur Wiederwahl, seine Position übernimmt Andrea Franzen. Wir sagen Josef Danke  für sein Engagement und die gute Zusammenarbeit. Wir freuen uns, dass er den Verein weiterhin unterstützen will.
Des weiteren wurde beschlossen den Vorstand um zwei Beisitzer zu erweitern.  Rainer Adam und Ingbert Dawen unterstützen damit den Vorstand und bringen Ihre Erfahrung mit ein.

Neue Projekte, es tut sich was.

Unser Beisitzer Ingolf  Dawen hat längere Zeit als Entwicklungshelfer in Uganda gearbeitet. Seit Jahren unterstützt er die Menschen dort. “Ziegen für Lwala” Das Projekt hat seinen Ursprung darin, mittellosen Witwen in Lwala (Uganda) durch Spenden finanziert, eine lebende Ziege zu schenken, um damit einen Beitrag zu Ihrem Lebensunterhalt leisten zu können. Aus einem kleinen Projekt hat sich mittlerweile der Bau von Schulen, Wasserbehältern usw. entwickelt. Ein Projekt, wie gemacht für unseren Verein A – mundo, hier wollen wir unterstützend tätig werden. Zu diesem Projekt gibt es eine schöne Seite auf Facebook “Ziegen für Lwala”, dort könnt ihr gerne mal vorbei schauen.

Noch ein Hinweis in eigener Sache: Im November soll nochmals ein Event in Form einer Weinversteigerung stattfinden, wir informieren Euch rechtzeitig darüber.  Ende November findet unsere nächste Reise nach Mwembe Tsungo statt. Jedes Mitglied des Vereins hat die Möglichkeit sich uns anzuschliessen.

Euer Team von A – mundo

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